„In Entwicklungs- und Schwellenländern besteht ständig hohe Nachfrage nach Expertise aus dem Handwerk“, sagt SES-Geschäftsführer Dr. Michael Blank. Ein Grund dafür sei vor allem das international große Renommee eines in Deutschland erworbenen Meisterbriefes. „Der morgige Tag des Handwerks ist ein guter Anlass, auf das ehrenamtliche Engagement beim SES aufmerksam zu machen – eine spannende Tätigkeit in einer beruflichen Auszeit oder im Ruhestand.“
Viele Expertinnen und Experten aus dem Handwerk könnte der SES zur selben Zeit doppelt und dreifach entsenden. Besonders gefragt sind Konditorinnen und Konditoren, Bäckerinnen und Bäcker sowie Chocolatiers, aber auch Metzgerinnen und Metzger, Bierbrauerinnen und Bierbrauer und Fachleute für Konservierung, Trocknung oder Gefrierprozesse. Im Baugewerbe stehen Profis für Mauerwerk, Beton und Holzverarbeitung ganz oben auf der Wunschliste. Im technischen Bereich wiederum sind Expertinnen und Experten für Kälte-, Klima- und Industrieanlagen oder dem immer wichtiger werdenden Feld der erneuerbaren Energien gefragt.
Durch seine ehrenamtlichen Einsätze auf der ganzen Welt trägt der SES zur wirtschaftlichen Entwicklung bei, fördert die Infrastruktur in den Auftragsländern, macht sich für eine praxisorientierte Ausbildung stark und hilft bei der Einführung neuer Technologien.
Natürlich hat die Corona-Pandemie auch beim SES Spuren hinterlassen, die Zahl der internationalen Einsätze musste deutlich reduziert werden. Glücklicherweise entspannt sich die Situation wieder: In den vergangenen Wochen starteten über 60 Expertinnen und Experten gen Süden, knapp 80 weitere Einsätze sind bis Ende des Jahres konkret geplant. Auch die Zahl der Anfragen steigt wieder deutlich, Expertennachwuchs aus allen Branchen ist also willkommen!