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Jahresbericht 2018: Expertenwissen des SES gefragt wie nie zuvor

Bonn. Der Senior Experten Service (SES) hat heute in Bonn seinen Jahresbericht 2018 vorgelegt. Die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte präsentierte das bislang beste Ergebnis ihrer Geschichte.

„Im vergangenen Jahr waren unsere Expertinnen und Experten im In- und Ausland an rund 160.000 Tagen und in fast 8.000 Einsätzen aktiv. Das ist eine ausgezeichnete Bilanz“, sagte SES-Geschäftsführerin Dr. Susanne Nonnen. Es habe sich abermals gezeigt, dass der SES mit seinem Angebot der ehrenamtlichen Hilfe zur Selbsthilfe weltweit gefragt sei.

2018 haben in Entwicklungs- und Schwellenländern insgesamt 2.039 SES-Einsätze stattgefunden, die Übrigen in Deutschland, wo sich der SES vor allem für die Nachwuchsförderung stark macht. In diesen Bereich fällt auch sein erfolgreichstes einzelnes Angebot: die Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen. Allein im vergangenen Jahr profitierten mehr als 5.200 Auszubildende von dem bundesweiten Mentorenprogramm.

Deutlich zugelegt hat auch die Zahl der Menschen, die für den SES aktiv sein wollen. Sie lag im Dezember 2018 bei fast 13.000. Der Zuwachs ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der SES sein Expertenregister mittlerweile für Berufstätige geöffnet und den Weltdienst 30+ gegründet hat.

Der neue Auslandsdienst ist Anfang 2017 angelaufen. Seither entsendet der SES nicht nur Fachleute im Ruhestand, sondern auch Expertinnen und Experten, die mitten im Erwerbsleben stehen. In den letzten zweieinhalb Jahren haben sich gut 1.000 Berufstätige beim SES registrieren lassen. 2018 waren etwa 240 von ihnen im Einsatz – die meisten in Afrika und Asien.

Expertennachwuchs immer willkommen

Der SES sucht ständig neue Expertinnen und Experten aus allen beruflichen Richtungen: aus Handwerk und Technik nicht weniger als aus dem kaufmännischen, medizinischen oder sozialen Bereich. Weltweit begehrt ist etwa jeder, der Know-how in Sachen Agrarwirtschaft, erneuerbare Energien, Kunststoff oder Nahrungsmittel mitbringt. In allen Branchen herrscht großer Bedarf an Fachleuten mit guten Fremdsprachenkenntnissen.

Der SES-Jahresbericht 2018 steht zum Download bereit.